Die scheinbar schwebende Skulptur greift die struktuierte Architektur auf und antwortet mit einer ebenso klar definierten künstlerischen Formsprache. Zwölf Aluminiumsegmente, abgeleitet vom Kantengerüst des Kubus, greifen Raumachsen auf, die ein optisches Gegengewicht zu der symmetrischen Außenfassade bilden. Die Skulptur schafft durch ihre rote Farbgestaltung einen Akzent, der die Öffnung des Gebäudes hin zum urbanen Umfeld mit seinen sich kreuzenden Verkehrswegen betont. Sie verweist als "optischer Knotenpunkt" auf die markante Platzsituation, die gleichzeitig den Hauptzugang des Gebäudes freigibt wie die Drehscheibe und Verbindungsachse zum Stadtviertel.

Bedingt durch die erhöhte Positionierung der Plastik ist sie von allen Seiten präsent und wahrnehmbar. Von der leicht ansteigenden Straße her gesehen fokussiert sie das Auge des Betrachters auf die schlanke Säulenkonstruktion und ermöglicht eine Ansicht von unten. Bei wechselnder Lichtsituation sei auf das Schattenspiel der 12 Elemente der Skulptur verwiesen, das sich auf der Decke und der rückliegenden Wand abzeichnet.
Gleichzeitig bildet die Konstruktion einen Blickfang mit ausgesprochener Fernwirkung, wenn man als Fußgänger von der Passage kommend die Straße über die Brücke quert.

Durch die rote Oberflächengestaltung schafft die Skulptur eine Farbidentität mit dem Firmenlogo und verweist künstlerisch charakterisierend auf die Funktion des Gebäudes. Gleichzeitig setzt sich die rote Skulptur von dem dunklen Naturstein, der das Fundament des Stadtbalkones bildet, ebenso ab wie von den im Eingangsbereich verwendeten Materialien Beton, Aluminium und Glas.

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